Mimi | Frankreich 2002 | R+D: Claire Simon | K: Michel Dunand | M: Diego Origlia, Mohamed Mokhtari | Mit: Mimi Chiola | 105 min | OmeU | Die 60-jährige Mimi streift an der Seite der Regisseurin durch Orte, an denen sie früher gelebt hat: Nizza und das Gebirgsdorf Saorge. Mimis Familie wurde durch die Nazi-Besetzung Frankreichs zerstört, sie selbst hat als lesbische Frau einen wechselvollen Lebensweg. In einem Spiel zwischen Regisseurin und Protagonistin erzählen die beiden Mimis Geschichte. »Claire Simon entwickelt mit MIMI einen neuen Stil. Früher gab es den Spielfilm oder die Reportage. Seit einiger Zeit ist man dazu übergegangen, mit den Mitteln der Reportage eine fiktive Geschichte zu erzählen (wie Abbas Kiarostami in TEN oder Vincent Dieutre in LEÇONS DE TÉNÈBRES). In diesem Fall benutzt Claire Simon die Mittel und das Thema der Reportage, um mit der Fiktion zu flirten und beides am Ende zu verschmelzen. Wir sehen uns mit einer seltsamen Mischung, einer neuartigen Alchemie konfrontiert: der freien und zugleich in Szene gesetzten Rede der Reportage.« (cinéxanadu)
Eintrittspreis 4 € (3 € bei MFZ-Mitgliedschaft), Aufschläge bei Überlänge, Live-Musik oder 3D. Die Kasse öffnet jeweils 60 Minuten vor und schließt 30 Minuten nach Beginn der Vorstellung. Bei allen öffentlichen Veranstaltungen verbleibt ein Kartenkontingent für den freien Verkauf an der Abendkasse.