Münchner Stadtmuseum wird zukunftsfähig

Münchner Stadtmuseum wird zukunftsfähig - Generalsanierung ab 2025

Die inhaltliche und bauliche Neukonzeption des Münchner Stadtmuseums, verbunden mit einer Generalsanierung, wird ab dem 3. Quartal 2025 bis 2030 umgesetzt. Der Stadtrat hatte am 22. Juli 2020 angesichts der angespannten Haushaltslage eine zeitliche Streckung des Vorhabens beschlossen. Es sollte ursprünglich ab Anfang 2023 realisiert werden. Insgesamt sind für das Projekt circa 200 Millionen Euro eingeplant.

Kulturreferent, Museumsdirektorin, Kommunalreferentin und Stadtkämmerer haben unter Beteiligung des Baureferats die Zeitschiene überarbeitet. Damit wird der Haushalt in den nächsten Jahren wie vom Stadtrat gewünscht entlastet. Gleichzeitig können die bereits erfolgten aufwändigen Vorarbeiten genutzt und die Planungen fortgesetzt werden. Die zwischenzeitliche Verwendung des angemieteten Interimsquartier sowie die Verlängerung des Interimsmietvertrags werden vom Kommunalreferat geklärt.

Kulturreferent Anton Biebl: "Wir haben dem Stadtrat überzeugend darlegen können, dass und wie die Investitionen in das Münchner Stadtmuseum auch in der aktuellen Haushaltslage verantwortungsvoll realisiert werden können. Unter der Leitung von Frauke von der Haar zeigt das gesamte Team, welches Potenzial in diesem Haus und seinen Sammlungen steckt. In den nächsten Jahren kann es nun auch architektonisch zukunftsfähig weiterentwickelt werden."

Dr. Frauke von der Haar, Direktorin des Münchner Stadtmuseums: "Das Bekenntnis des Münchner Stadtrats zum Stadtmuseum und zur Kultur ist - gerade in diesen schwierigen Zeiten - ein starkes Zeichen. Die Freude und Erleichterung sind groß! Das Münchner Stadtmuseum ist der Ort, an dem Münchnerinnen und Münchner gemeinsam mit uns ihre Stadtgeschichte gestalten. Die Generalsanierung ermöglicht uns, dass ihnen dafür zukünftig ein angemessener Rahmen zur Verfügung steht. Wir wünschen uns, dass sich die Münchnerinnen und Münchner in ́ihrem ́Münchner Stadtmuseum zuhause fühlen.“

Kommunalreferentin Kristina Frank: "Auch in schweren Zeiten müssen wir unseren Immobilienbestand in Schuss halten. Das Münchner Stadtmuseum musste lange auf eine Sanierung warten. Das angemietete Interimsquartier gilt es nun bestmöglich zu nutzen, um unnötige Kosten so weit als möglich zu reduzieren."

Baureferentin Rosemarie Hingerl: "Wir unterstützen das Münchner Stadtmuseum weiterhin mit unserer Expertise. Die Generalsanierung ist mit verlässlichen Partnern erarbeitet, seriös geplant und verantwortungsvoll kalkuliert. Wir sind sehr froh, dass es nun weiterhin Schritt für Schritt in die Umsetzung gehen kann."

Die Erwartungen der Besucherinnen und Besucher an die Aufenthaltsqualität kann das Haus, das aus mehreren Einzelbauten aus verschiedenen Epochen und Jahrzehnten besteht, derzeit nicht mehr erfüllen. Bausubstanz, Infrastruktur, Serviceeinrichtungen und Ausstattung des größten kommunalen Museums Deutschlands entsprechen längst nicht mehr den heutigen Standards. 2015 wurde das Architekturbüro Auer Weber beauftragt, die inhaltlichen Visionen für das Münchner Stadtmuseum in eine Sanierungs- und Bauplanung zu übersetzen. Das Ergebnis ist ein Entwurf, der den Denkmalschutz mit den Zukunftsanforderungen verbindet. Neben einer baulichen Ertüchtigung werden eine deutlich verbesserte Zugänglichkeit inklusive Barrierefreiheit, ein vom Rindermarkt und Sebastiansplatz her zu durchquerendes Atrium sowie ein neu gebauter Kubus geschaffen. So wird weithin sichtbar, dass sich das Münchner Stadtmuseum inhaltlich und architektonisch erneuert und zur Stadt hin öffnet.

2019 hatte der Stadtrat insgesamt 203 Millionen Euro für die Generalsanierung und den Umbau des Münchner Stadtmuseums bewilligt. 70% davon entfallen auf den Erhalt des ca. 30.000 Quadratmeter großen denkmalgeschützten Gebäudekomplexes. 30% fließen in sichtbare qualitative Verbesserungen und architektonische Akzentuierungen, die ein neues Besuchserlebnis garantieren.

(Pressemitteilung Kulturreferat 13.11.2020)

Videobotschaft des Kulturreferenten Anton Biebl


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